Hier berichte ich in loser Folge von meinen Aktivitäten rund um die Biene. Ein Klick auf ein Bild führt zu einer größeren Ansicht.
Bald werde ich eine echte Rarität im Angebot haben. Die Bienen befinden sich momentan bei einem Fenchel-Feld im südhessischen Ried und sammeln dort kräftig Nektar. Wir alle sind gespannt, wie der Fenchel-Honig schmecken wird.
Der Raps ist jetzt schon lange verblüht. Ich war in diesem Jahr mit den Bienen in der Nähe von Walldorf unterwegs. Danach ging es gleich weiter in die Akazie - in der Nähe von Dielheim.
Nach Weihnachten ist es Winter geworden. Eine dicke Schneeschicht liegt auf den Bienenständen. Die Bienen zehren von den Vorräten, die sie im Sommer gesammelt haben beziehungsweise von dem Zuckersirup, welches sie anstelle des Honigs bekommen haben. Sie sitzen dicht gedrängt im Stock, wärmen sich gegenseitig und warten auf das Frühjahr.
Nach dem Schleudern im Sommer folgte die obligatorische Behandlung gegen die Varroamilbe und das Auffüttern der Bienen für den Winter. Auf meinem Bienenstand stehen einige Bienenbäume (Euodia hupehensis, auch Duftesche oder englisch Bee-Bee Tree genannt). Auf den Bildern kann man die violett-bräunlichen Samenstände gut erkennen. Die große Edelkastanie auf meinem Bienenstand trägt reichlich Frucht.
Dieser Tage hatte ich Besuch von der hiesigen Lokalzeitung, der Rhein-Neckar-Zeitung. Am 19. Juli ist der Bericht in der RNZ erschienen, den ich mit der freundlichen Genehmigung der RNZ hier zeige (für eine vergrößerte Ansicht, bitte auf das Bild klicken).
Der Fotograf hat einige Bilder, gemacht, die ich mit freundlicher Genehmigung des Fotografen hier zeige.
Links: Die Ableger. Ableger sind junge Bienenvölker, die über das Jahr zu vollwertigen Völkern heranreifen und im Folgejahr als Wirtschaftsvölker (hoffentlich) Honig geben. Mitte: Der Smoker. Damit erzeugt man Rauch, der die Bienen ablenkt. Man simuliert damit einen Waldbrand und regt damit die Bienen an, ihre Honigmägen zu füllen. Währenddessen kann man in Ruhe am Volk arbeiten. Rechts: Der Imkerblouson. Weil man nie so genau weiß, ob man die Bienen mit Rauch gut genug in Schach hält, zieht man sich einen Imkerblouson über, um vor unliebsamen Stichen geschützt zu sein.
Links: Im Hintergrund ein Wärmeschrank um Honig schonend zu verflüssigen. Das ist manchmal nötig, sonst kann man ihn nicht abfüllen. Vorne rechts der Motor meines Rührwerkes. Manche Honige werden vor dem Abfüllen gerührt, um eine besonders angenehme feinsteife Konsistenz zu erreichen. Mitte: Honig abgefüllt in einen kleinen Honigeimer. Rechts: Honig abgefüllt im Glas.
Links: Ein besonder schönes Bild. Flugbetrieb am Stock. Man sieht, wie die Bienen abfliegen und ankommen. Rechts: Meine Wirtschaftsvölker.
Alle Bilder in diesem Artikel: © Alex/Rhein-Neckar-Zeitung
Nachdem die Saison bislang alles in allem recht gut gelaufen ist, konnte ich heute Honig ernten. Im Bild ganz links sieht man links von der Mitte die große Schleuder. Auf der Ablage findet sich das Entdeckelungsgeschirr, ganz rechts in grün zwei Zargen. Im Bild daneben fließt der Honig aus der Schleuder über ein Sieb in den Eimer. Auf dem nächsten Bild eine entdeckelte volle Honigwabe. Der örtliche Kindergarten war auch da, um bei'm Schleudern zuzusehen. Als kleines Dankeschön gab es das wunderbare Bild rechts.
Ende April konnten bei einigen Völkern ein zweiter Honigraum gegeben werden. Die Bienen haben schon damit angefangen, den Honig zu verdeckeln. Bei der in den nächsten Tagen erwarteten Witterung werden sie damit weiter machen. Auf den beiden Bildern links sieht man wie sie verdeckeln. Rechts Völker mit insgesamt 4 Zargen, in den beiden oberen Zargen sammeln die Bienen Honig. Das zweite Bild von rechts zeigt Brut (braun, verdeckelt), Pollen (gelb, ungefähr zur Hälfte gefüllt) und unverdeckelten Honig (glänzend). Unten mit gelbem Punkt sieht man die Königin.
Die Bienen haben schon begonnen, die Wabe zu verdeckeln. Im linken Bild sieht man neben den schon verdeckelten Zellen auch offene Zellen, in denen der Honig glänzt. Im mittleren Bild sieht man einen schönen Honigkranz über verdeckelter Brut. Und rechts sieht man auslaufende Brut. Die leeren Zellen sind teilweise mit Honig gefüllt, was man am typischen Honigglanz schön sehen kann. Im Bereich unten rechts kann man übrigens die mit einem gelben Pumkt gezeichnete Königin sehen.
Auf dem linken Bild ist ein geöffneter Bienenstock zu sehen. Im mittleren Bild sieht man gut junge unverdeckelte Rundmaden. Wenige Tage zuvor hat die Königin die Zellen bestiftet. Bild rechts: Bienenstöcke mit vier Zargen. Die Bienen haben so gut eingetragen, dass ein zweiter Honigraum gegeben werden konnte.
Das Leben am Bienenstand ist in diesem Jahr gut in Gang gekommen. Die Natur ist deutlich früher als normal. Es ist relativ warm, aber eher zu trocken. Die Bienen sind gut entwickelt und somit gut aufgestellt, um mit Massentrachten - wie etwa dem Raps - umzugehen.
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